Reden über Rosenheim: Logo

(das jüngste Programm als pdf hier)


    Wir brauchen eine zielgerichtete Debatte um die Zukunft unserer Stadt!
Rosenheim hat eine vielbeachtete Landesgartenschau veranstaltet und damit seine Attraktivität erhöht.
Doch damit alleine ist die Stadt noch nicht ausreichend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Klimawandel, Energie- und Rohstoffverknappung, Verkehrsprobleme, Natur- und Flächenverbrauch erfordern weitere Veränderungen auch im gesellschaftlichen Leben. Unsere Veranstaltungsreihe im Herbst 2009 hat gezeigt, dass eine zukunftsfähige Kommunalpolitik möglich ist, vorausgesetzt, der politische Wille dazu ist vorhanden.
Was muss / was kann die Stadtpolitik in Rosenheim tun?
Wir brauchen ein nachhaltiges Entwicklungskonzept, dem eine öffentliche Diskussion um die Ziele unserer Stadt und unserer Region vorausgeht. Denn ohne Ziele, die sich auch an den Interessen der kommenden Generationen orientieren, besteht die Gefahr, dass die Politik immer nur auf Veränderungen reagiert, statt vorausschauend zu planen.
Wir führen eine öffentliche Diskussion um die Ziele der Stadtentwicklung
Wir wollen Probleme unserer Stadt diskutieren. Dazu greifen wir aktuelle Themen auf, stellen unterschiedliche Meinungen dar und diskutieren darüber. Wir halten Ausschau danach, wie anderswo die Zukunftsfragen angegangen werden. Hierzu laden wir Referenten zu den folgenden Schwerpunktthemen ein.

----------- Veranstaltungen der jüngeren Zeit ----------- 
Donnerstag,
15.11.2012
19 Uhr
Nahversorgungszentrum – Nord ?
Welche Bedeutung hat der Bürgerwille?

Auf der letzten grünen Wiese zwischen Westerndorf und Rosenheim soll ein "Nahversorgungszentrum" errichtet werden.
Dient es wirklich der Grundversorgung oder werden hier die Weichen für ein weiteres Gewerbegebiet gestellt?
Bevor weitere Fakten geschaffen werden, gilt es das Vorhaben zu hinterfragen:
- Welche Ziele sollen erreicht werden? Was geht verloren?
- Welche Auswirkungen und Nebenwirkungen gibt es?
- Wie werden die vorgetragenen Bürgerwünsche berücksichtigt?
Wir setzen mit diesem Thema unsere Reihe zu Fragen der Stadtentwicklung fort und stellen die kontroversen Ansichten dazu vor. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit!“

Gespächsteilnehmer:
  Herbert Borrmann Vorsitzender der CSU-Fraktion im Stadtrat
 Gabriele Leicht Fraktionsvorsitzende SPD
  Robert Multrus Freie Wähler/UP
  Rainer Heinz Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen e.V.
  Bärbel Thum Sprecherin Ausschussgemeinschaft WIR/ÖDP
  Rudolf Hötzel Fraktionsvorsitzender Republikaner
  Franz Lukas Vorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen
  Dr. Markus Frank Interessengemeinschaft IG Rosenheim Nord
   Die Leitung der Gesprächsrunde hat Ursula Ammermann
   Lehrbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung LMU München

Den Flyer kann man hier herunterladen.
Die Veranstaltung findet im Künstlerhof am Ludwigsplatz in Rosenheim statt
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Rainer Heinz vom Rosenheimer Forum brachte eine Einführung in die Thematik (Folien dazu).
Die Veranstaltung hatte mit ca 100 Besuchern eine sehr gute Resonanz und auch die Diskussion gut: die unterschiedlichen Positionen wurden deutlich herausgearbeitet.

Im OVB erschien am 20.Nov 2012 dieser Bericht dazu.

Donnerstag,
24.11.2011
20 Uhr
Verträgt Rosenheim Hochhäuser?
Ein Investor plant anstelle des alten Capitol-Kinos ein spektakuläres Hochhaus und löst damit eine heftige Diskussion aus.
Der Rosenheimer Stadtrat beschließt mehrheitlich die Idee weiterzuverfolgen und einen Bebauungsplan aufzustellen. Nachdem ein weiterer Investor ähnliche Absichten hegt, sucht die Stadt nach Orientierungslinien und gibt eine Studie in Auftrag.
Und wer fragt die Öffentlichkeit?
Die Veranstalter von „Reden über Rosenheim“ setzen ihre Reihe zu Fragen der Stadtentwicklung mit diesem Thema fort und stellen die kontroversen Ansichten dazu im Rahmen einer Podiumsdiskussion gegenüber.

Gespächsteilnehmer:
  Herbert Borrmann Vorsitzender der CSU-Fraktion im Stadtrat
  Dierk Brandt Münchner Forum e.V.
  Helmut Cybulska Bauderzenent der Stadt Rosenheim
  Rainer Heinz Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen e.V.
  Dr.Helmut Klarner Kunstverein Rosenheim e.V.
  Andreas Lakowski Mitglied der SPD Fraktion im Stadtrat
  Franz Lukas Vorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen
   Die Leitung der Gesprächsrunde hat Ursula Ammermann
   Lehrbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung LMU München

Den Flyer kann man hier herunterladen.
Die Veranstaltung fand im Haus der Vereine in Rosenheim statt
---------------- Berichte -----------------

Die Veranstaltung war mit ca.100 interessierten Menschen sehr gut besucht. Folgende Berichte zur Veranstaltung sind bislang erschienen:
- bei Rosenheim24
- im OVB am 28.11.2011.

Montag,
26.9.2011
18 Uhr
Bürgerbeteiligung einmal praktisch !?
Die Stadt Rosenheim will anscheinend am Beispiel Mühlbachbogen ihre Erfahrungen zur Bürgerbeteiligung sammeln:
der Bebauungsplan soll dort vorgestellt (und auch diskutiert?) werden.
Information kann man hier herunterladen.

Im kleinen Rathaussaal, Königstraße 24, Rosenheim 
Donnerstag, 21.4.2011 Auf Initiative von Hanns Thäle wurde auf dem Gelände "Mühlbachbogen" eine symbolischer Bogenskulptur aufgerichtet. Es halfen dabei das Wasserwirtschaftsamt, die Jugend des Bund Naturschutz Rosenheim, und der Burschenverein Kastenau.

symbolischer Mühlbachbogen

Das Symbol soll auf die vielfältigen Mitmach-Aktivitäten für Alt und Jung auf diesem Gelände im Sommer 2011 hinweisen.
Mehr ....
Dienstag,
22.03.2011
, Beginn 20.00 Uhr
Der Chiemgauer – das Regionalgeld in unserer Stadt und Region
Globalisierung schafft globale Vernetzung, aber auch globale Verkehrsströme, zusätzliche Anfälligkeiten und Abhängigkeiten bei Ereignissen, die wir nicht beeinflussen können. Regionale Wirtschaftskreisläufe sind nicht von vornherein ineffizient, oftmals sogar ökonomisch, ökologisch und sozial vorteilhafter.
Regionalgeld unterstützt die Wirtschaft der Region, u.a. die kleinen Unternehmen, und sichert Arbeitsplätze in der Region.

Der Referent Christian Gelleri ist Initiator und Organisator des Chiemgauers, den es seit 2003 bei uns als Regionalwährung gibt. Er ist außerdem Gründungsvorstand des Regiogeldverbandes und Geschäftsführer der Sozialgenossenschaft Regios eG. Seit letztem Jahr ist er auch im Bereich der Mikrokredite tätig.
In seinem Vortrag geht er auf die Hintergründe des Regionalgeldes ein, auf die derzeitige Praxis und die Möglichkeiten, sich an diesem wahrlich alternativen Wirtschaftsprojekt zu beteiligen..
Donnerstag,
24.02.2011
, Beginn 20.00 Uhr
Klimawandel -was bedeutet das für Rosenheim?
Der Klimawandel im Alpenraum wird deutliche Auswirkungen auf das Leben in der Stadt und der Region
haben.

Hier der Kurztext zu seinem Vortrag:
"Schnee in den Bergen, Schnee von gestern" so war 2004 in einer Naturschutzzeitschrift zu lesen. Heiße Sommer und Winter, die diesen Namen nicht mehr verdienen, wurden vorhergesagt. Es kam anders. Die Natur hielt sich nicht an die Computermodelle. Sind sie falsch? Was ist von den Prognosen zum Klimawandel zu halten? Müssen wir uns - nicht - darauf einstellen - und worauf? Maßnahmen kosten Geld. Dieses soll den Einsatz lohnen. Befunde aus der Vergangenheit vermitteln Einsichten in die Variabilität der Natur und was Wetter & Klima für die Menschen bedeutete.
Die Annahme, dass der Mensch das Klima nach Belieben beherrschen könne, ist ebenso absurd wie überheblich. Die menschengemachten Veränderungen deshalb einfach zu missachten, wäre fahrlässiger Leichtsinn. Wir sollten uns viel mehr als bisher mit der mittel- und langfristigen Wirksamkeit von Maßnahmen befassen, um wirkungslose Schnellschüsse zu vermeiden und das Notwendige auch leisten zu können.
Der Vortrag wird mit provokanten Befunden und Thesen Diskussionsstoff liefern.

Prof. Josef H. Reichholf  lehrte bis 2010 Ökologie an der TU München. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Evolutionsökologie und gern gesehener Gast in Funk und Fernsehen.
Donnerstag, 18.11.2010, Beginn 20.00 Uhr Mehr Stadtbus - weniger Autos in Rosenheim?
Wird ein verbessertes ÖPNV - Angebot den Autoverkehr in der Stadt reduzieren? Ein Blick über den Zaun lohnt sich, z.B. in die Stadt Lindau mit ihrem viel gelobten Stadtbuskonzept. Wir wollen sehen, was sich in Lindau und bei uns in Sachen Nahverkehr tut.
Klaus Steiner, Stadtwerke Lindau, und Ingmar Töppel, Stadtverkehr Rosenheim, stellen die jeweiligen Konzepte vor. In der Diskussion werden wir die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen in Bezug auf Rosenheim vertiefen.
Diskutieren Sie anschließend mit!
Aktuelles Infoblatt zu dieser Veranstaltung hier.
----------------------- Material aus dieser Veranstaltung ------------------------
Donnerstag, 25.11.2010,
Beginn 20.00 Uhr

Was wird aus dem Mühlbachbogen?
Mit der Landesgartenschau wurde die einmalige Chance aufgezeigt, über Grünverbindungen die Innenstadt
an die Flüsse heranzuführen und damit beide Bereiche städtebaulich aufzuwerten.
Was passiert mit dem freien Filetstück Mühlbachbogen? Bebauen? Wenn ja, wie, und wieviel? Oder ganz
freihalten — als grüne Lunge zwischen Ludwigsplatz, Klinikum und Inn.
Die Darstellung unterschiedlicher städetbaulicher und stadtökologischer Standpunkte zur Bebauung oder Nichtbebauung/Freihaltung des Mühlbachbogens erfolgt durch die beiden Rosenheimer Architekten Peter Schweiker und Hanns Thäle (beide ehemalige Vorsitzende des Rosenheimer Forums für Städtebau und Umweltfragen)

Moderation Ursula Ammermann, Diplom Geographin aus München, erfahrene Moderatorin bei kritischen Fragen zur Stadtentwicklung u.a. in Augsburg, Regensburg und München

Öffentliche Diskussionsveranstaltung.

----------------------- Material zu dieser Veranstaltung ------------------------
  • Bericht zu der Veranstaltung
  • Offener Brief an die Stadt Rosenheim: Aufruf zu einer Untersuchung, wie die Anbindung der Altstadt an die Flüsse mit einer Nutzung oder Bebauung des Mühlbachbogens in Einklang gebracht werden kann. 
Donnerstag, 02.12.2010, Beginn 20.00 Uhr Wege zur Bürgerbeteiligung und Bürgermitwirkung
Die oberbayerische Gemeinde Weyarn ist seit Jahren bekannt und mehrfach ausgezeichnet für ihr Modell
der erfolgreichen Bürgerbeteiligung und Bürgermitwirkung.
Der Referent ist überzeugt, dass auch eine Stadt von der Größenordnung Rosenheims neue Wege bei der
Bürgermitwirkung beschreiten könnte. Auch Flächenverbrauch und kommunale Bodenpolitik werden eine
wichtige Rolle spielen.
Michael Pelzer, Bürgermeister von Weyarn,
referiert und diskutiert mit uns.

----------------------- Material aus dieser Veranstaltung ------------------------

In der Regel finden die Veranstaltungen im Haus der Vereine statt
(ehemaliges Kolpinghaus am Ludwigsplatz in Rosenheim)
Eintritt 3 €/Schüler und Studenten frei.

Besuchen Sie die Veranstaltungen und diskutieren Sie mit. Rosenheim braucht seine Bürgerinnen und Bürger.

Vielleicht heißt es ja schon bald „Rosenheim wächst anders“.


Veranstalter:
- Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen e.V.logo RüR
- Bund Naturschutz in Bayern e.V.
Rosenheimer Solarförderverein e.V. (Rosolar)
- Initiativkreis Rosenheimer Regionalbahn (RoRegio)


Hier der Link zu der Veranstaltungsreihe von 2009 und der von 2010/11.

Seit dem 10.Juli 2009 verzeichnen wir

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